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Hauptverhandlung wegen erpresserischen Menschenraubs u. a.

Landgericht Lüneburg PM 24/21 Dr. Ehret

Lüneburg. Am 18. Mai 2021 um 9:30 Uhr beginnt in Saal 21 vor der 1. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg die Hauptverhandlung gegen einen Angeklagten im Alter von heute 33 Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit besonders schwerem Raub.

Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten in ihrer Anklageschrift zunächst zur Last, mit wenigstens zwei weiteren Personen am 29.08.2018 in Lüneburg beschlossen zu haben, eine Frau in ihrer Wohnung zu überfallen, um einen größeren Bargeldbetrag zu entwenden. Zunächst habe einer der Tatbeteiligten nach kurzer Absprache einen vor der Wohnung der Frau anwesenden Zeugen mit einem Schlag zu Boden gebracht. Sodann hätten die Täter die Wohnung gestürmt. Der Angeklagte habe die Geschädigte unter Vorhalt einer Machete mit dem Tode bedroht und die Herausgabe von Geld verlangt. Als die Geschädigte dieser Aufforderung nicht nachgekommen sei, habe er sie gefesselt und mit seinen Mittätern die Wohnung durchsucht. Die Täter hätten Bargeld und Schmuck im Wert von insgesamt ca. 1.000 € entwendet.

Die Hauptverhandlung dient der Klärung, ob die erhobenen Vorwürfe zutreffen; für den Angeklagten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Fortsetzungstermine sind auf den 2., 15., 29. und 30. Juni 2021, jeweils um 9:30 Uhr in Saal 21, bestimmt. Für den ersten Verhandlungstag sind vier Zeugen und für den 2. Verhandlungstag sind acht Zeugen geladen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
12.05.2021
zuletzt aktualisiert am:
17.05.2021

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