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Hauptverhandlung wegen gewerbsmäßigen Betruges

Landgericht Lüneburg PM 60/15 Dr. Stodolkowitz

Hauptverhandlung wegen gewerbsmäßigen Betruges

Lüneburg. Am 02.09.2015 um 9:15 Uhr beginnt vor der 2. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg in Saal 21 das Verfahren gegen zwei 32 und 42 Jahre alte Eheleute wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigen Betruges in 13 Fällen und weiterer sechs Fälle des versuchten gewerbsmäßigen Betruges. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, im Oktober und November 2011 Schecks bei einer dänischen Bank eingereicht zu haben, die auf das Konto des Angeklagten bezogen gewesen seien. Den Angeklagten sei bei der dänischen Bank der Betrag jeweils gutgeschrieben worden, obwohl die Schecks mangels genügenden Guthabens auf dem bezogenen Konto letztlich nicht hätten eingelöst werden können. Über 13 Schecks sei den Angeklagten so ein Betrag von insgesamt 127.500,-- EUR gutgeschrieben worden, der auf dem bezogenen Konto nicht in Abzug habe gebracht werden können. Ein Betrag von 81.500,-- EUR habe noch zurückgebucht werden können; die übrigen 46.000,-- EUR hätten die Angeklagten abgehoben. Weitere sechs Schecks über jeweils 10.000,-- EUR seien eingereicht, aber nicht mehr eingelöst worden; insofern geht die Staatsanwaltschaft von versuchtem Betrug aus.

Im Falle einer dem Anklagevorwurf entsprechenden Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe.

Am ersten Verhandlungstag sollen zwei Zeuginnen vernommen werden. Fortsetzungstermine sind für den 03.09.2015, 08.09.2015, 11.09.2015, jeweils 9:15 Uhr, und für den 18.09.2015, 9:30 Uhr, in Saal 21 bestimmt. Weitere vier Zeugen sind für den 03.09.2015 geladen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.08.2015

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